Freitag, 31. Oktober 2014

Das Drehbuch I

Ein weiterer Beitrag zum Storytelling?

Klar, unsere Mitstudierenden haben bereits sehr viele Posts zu diesem Thema geschrieben, eine nicht abschliessende Auswahl dieser interessanten Beiträge findet sich im Beitrag von Cécile Zbären und Manuela Aeberhard mit dem klingenden Namen "Storytelling – Geschichten in der Werbung".

Doch alle diese Geschichten funktionieren nur mit einem guten Drehbuch. Bruno Bucher unterstreicht die Wichtigkeit des Drehbuchs mit einem eigenen Kapitel in seinem iBook.

Als zentraler Ausgangspunkt für einen Film, ein Theaterstück oder auch eine Marketingkampagne ist das Drehbuch ein Erfolgsfaktor mit vielen entscheidenden Elementen, daher wollen wir uns im Teil eins auf die Synopsis konzentrieren.

Synopsis

Die Synopsis ist eine kurze Beschreibung was Sache einer Geschichte ist (max. 350 Zeichen). Ziel ist es die Handlung zusammenzufassen und als Geschichte darzustellen. Damit dieses Unterfangen gelingen kann ist es wichtig, nicht Fakten aneinander zu reihen, sondern diese mit Emotionen zu verbinden. Nur so kann eine Handlung zu einer Geschichte werden.

Ein Beispiel gefällig?

A: Ein Mann wird ermordet. Ein Freund des Ermordeten bringt den Mörder um.
B: Ein Mann wird ermordet. Ein Freund des Ermordeten bringt den Mörder aus Rache und Trauer um.

Richtig, Beispiel B ist eine Geschichte, da mit Rache und Trauer Emotionen transportiert werden.

Eine Synopsis findet sich in jedem Film, und manchmal ist eine ganz einfache Synopsis erfolgreicher als eine komplizierte.

Die Synopsis zu unten stehendem Video könnt Ihr euch selber zusammenreimen, wir sind für Vorschläge in Kommentarform offen.

 Tipp: Der Film heisst "Sie nannten Ihn Mücke".

iPad Benutzer finden das Video hier.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Gläserner Kunde?!


Die Migros bietet in ihren Filialen seit Ende September Wifi an, "kostenlos". Die Information wurde im Newsbereich der Migros am 3. Oktober publiziert und von einigen Nutzern auch gleich kommentiert.
Den Beitrag findet ihr hier.

Warum das heute hier gepostet wird?

Die farbigste Zeitung der Schweiz hat in einem Beitrag von heute das Thema aufgegriffen und etwas reisserisch aufgemacht. Gefunden haben sie diese News aber nicht online, sondern im MigrosMagazin, das gestern Montag erschienen ist.

Und was hat das mit digitalem Marketing zu tun?

Die Analyse des Such- und Kaufverhaltens der Geschäftsbesucher sind neue Möglichkeiten, um dem Kunden zielgerichtet noch bessere Angebote zu präsentieren. Wenn ein Kunde das Wifi der Migros während dem Einkaufen nutzt, erlaubt er die Auswertung der Daten. Bessere Angebote, bessere Shops und ein besseres Einkaufserlebnis sollen damit geschaffen werden.
Noch weiter geht zum Beispiel Apple mit iBeacon: Legt der Kunde Spaghetti, Zwiebeln, Hackfleisch, Rüebli, Sellerie und Pelati in seinen Einkaufswagen und steht vor dem Weinregal, empfiehlt ihm sein Smartphone den passenden italienischen Rotwein.

In diesem Sinn: E Guete!

Sonntag, 26. Oktober 2014

Aktive Youtube-Unternehmen in der Schweiz


Laut Bruno Bucher sind neben den Blogs auch Videos ein wichtiger Bestandteil einer aktiven Kommunikation in der digitalen Welt.

Verschiedene Unternehmen verwenden Youtube als Kanal, um ihre Produkte oder Dienstleistungen besser zu verkaufen oder aber um Aufmerksamkeit zu generieren. Nachfolgendes Video zeigt die schöne Geschichte des Emmentalers mit Gecko-Technologie.


Eher bescheiden sind die Besuche auf dem Kanal von Betty Bossi, die etwa 90 Sekunden dauernden Videos sind eine Mischung aus Werbung und Kochhilfe.
Auf dem Kanal der Berner Fachhochschule tummeln sich Videos von Robotermeisterschaften und Studienempfehlungen - wer soll sich die anschauen?! Vielleicht mal beim Dozenten für digitales Marketing eine Empfehlung abholen? ;-)

Die Migros ist auf Youtube ebenfalls präsent, auf Deutsch, Französisch und Italienisch liefert sie ihre TV-Werbung, aber auch Styling-Tipps mit den richtigen Produkten, zum Beispiel die aktuelle Herbstfrisur für die modische Dame:


Von Mammut haben wir im Unterricht schon gehört, ebenso von der Swisscom. Welches sind die Favoriten der filmischen Unternehmenskommunikaton für die Leser?











Donnerstag, 23. Oktober 2014

Wer konsumiert?

Die grösste Suchseite im Web hat auf consumerbarometer eine grafisch animierte Statistik veröffentlicht, welche das Verhalten von Konsumenten im Web analysiert.

Quelle: http://consumerbarometer.com/en/insights/?countryCode=CH
Die animierten Grafiken erlauben, die Veränderung der Nutzung von Webservices zu analysieren. In der oben stehenden Grafik ist etwa ersichtlich, dass jede Person in der Schweiz 2.8 Geräte verwendet, die "online" sind.

Videos sind ein gutes Mittel, um Aufmerksamkeit für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu generieren, wenn aber ein grosser Teil der Nutzer die Videos einzig zur Unterhaltung schaut, darf bezweifelt werden, ob damit ein Konsum verknüpft ist.
Quelle: http://consumerbarometer.com/en/insights/?countryCode=CH
Die Website ist interaktiv gestaltet und bietet eine ganze Reihe an Möglichkeiten, eigene Fragen zu stellen, Länderentwicklungen zu bestaunen oder Ideen zu Online-Marketing zu generieren.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Viele Clicks dank...

Sex sells?


Eine Geschichte lebt nicht nur von einem reisserischen Titel, sondern muss auch unterhalten. Ein guter Beleg dafür ist der letzte Blogeintrag: Unser letzter Beitrag

Im Titel wird mit dem Sex-Schild um die Gunst der Leser geworben, nackte Haut oder schlüpfrige Tatsachen fehlen aber im ganzen Beitrag.

Im Beitrag der BlogSpotters wird das Storytelling ebenfalls erklärt. Reicht es, zu erklären, wie eine Geschichte funktioniert und die Besucherzahlen steigen?

Die Kollegen von Digitalism haben ihren Aufhänger zum Storytelling mit ansprechenden Bildern angereichert. Im Zeitalter der schnellen Reizfolge sind Bilder ein gutes Mittel, um Besucher für einen Beitrag zu gewinnen. Das kennt auch der Blick, auf der Frontsite wird keine Geschichte erzählt sondern mit Bildern um die Aufmerksamkeit geworben.

Mehr Inhalte

Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Storytelling im Kunstbereich ist Lorenzo Cherubini, besser bekannt als Jovanotti. Seit ungefähr 15 Jahren führt er die Website soleluna, welche Fans erlaubt, mit ihrem Idol in Verbindung zu treten. Ursprünglich lief die Site in Italien, musste aber dann wegen Problemen mit der italienischen Registrierungsbehörde auf die Endung .com wechseln. Ein Blog, exklusive Interviews, Videos und vieles mehr findet man noch heute darauf.
Speziell ist das Album Jova Live, das 2004 nur als digitaler Download erschienen ist. Vor 10 Jahren war dies noch speziell, heute stellt uns Apple das aktuelle U2-Album ungefragt in die iTunes-Bibliothek.

Wir bleiben drann und versuchen zu eruieren, wie gutes Bloggen besser wird. ;-)

Samstag, 11. Oktober 2014

Warum ist Sex so wertvoll?

Sex ist wertvoll, nicht nur zur Fortpflanzung, nein auch sonst. Tatsächlich ist Sex in unserem Leben omnipräsent.

Im Digital Marketing wurde am gestrigen Freitag durch unseren Dozenten das Thema des Storytelling vertieft.

Bruno Bucher, unser Dozent, hat uns im Rahmen des Unterrichts folgenden Ablauf einer erfolgreichen Geschichte aufgezeigt:


Quelle: "Digital Marketing" von Bruno Bucher (iBook)

Dieser Monomythos funktioniert eigentlich in allen Geschichten ähnlich und gleich. Doch gibt es natürlich jede Menge Variationen, wie die Geschichte erzählt werden kann. Grundsätzlich verfügt also jede Geschichte über einen Helden, der am Anfang im Rahmen des ersten Aktes vorgestellt wird. Im zweiten Akt tauchen erste Probleme auf, die jeweils durch den Helden mehr oder weniger Erfolgreich gelöst werden können. Zum Schluss wird dann das Happy End folgen, in dem der Held sein Ziel erreicht.
Die nächste Darstellung, ebenfalls aus dem iBook von Bruno Bucher, zeigt die Story "The Artist", diese Geschichte ist genau nach dem Schema aufgebaut.


Quelle: "Digital Marketing" von Bruno Bucher (iBook)

Wichtig ist bei der Geschichte, dass der Plot Point II einen Point of no Return darstellt. In der Geschichte ist dies die Schwangerschaft. Beispiele von Hollywoodfilmen, die dieses Schema nutzen gibt es genügend.

Doch was hat dies alles mit Sex zu tun?

Wir alle kennen das Sprichwort "sex sells". Viele erfolgreiche Geschichten basieren im Grundsatz auf sexuellen Unterstellungen. Die blosse Annahme eine sexuelle Handlung könnte folgen fesselt die Aufmerksamkeit der Konsumenten. Gute Geschichtenerzähler können mit diesen Grundreizen das Tier im Menschen wecken, und somit das Unterbewusstsein anregen. Dies führt dazu, dass Menschen ein Produkt mit entsprechenden Erfahrungen assoziieren und somit Emotional damit verbunden sind.
Wer diese emotionale Verbundenheit mit seiner Geschichte erreicht, der hat auch die Chance sein Produkterfolgreich zu verkaufen.

Doch was hat dies alles mit digitalem Marketing zu tun?
Das Ziel beim digitalen Marketing sollte es ebenfalls sein, eine gute Geschichte zu erzählen. Es reicht also nicht, sich einfach auf allen möglichen Plattformen darzustellen, sondern es muss eine möglichst packende Story dabei sein. Gut umgesetzt wird dies offenbar bei Mammut, Coca Cola oder Samsung, oder was denkt der geneigte Leser?


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Der digitale Fussabdruck

Spuren im Internet

Das Internet als weltweites Netzwerk bietet unzählige Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen. Doch es gibt auch erhebliche Schattenseiten, die man nicht einfach ignorieren darf. 

Besonders interessant wird die Geschichte der Spuren im Internet, seit Edward Snowden die Machenschaften von Geheimdiensten enthüllt hat. Doch wo und wie genau hinterlassen wir unsere Spuren im Internet?

Gedanken machen lohnt sich!

Um sich bewusst zu werden welche Spuren wir hinterlassen, ist es erstmals vonnöten sich Gedanken zu machen, auf welchen sozialen Netzwerken wir uns überhaupt bewusst bewegen. Im ersten Unterricht haben wir dies mittels der Methode des digitalen Fussabdruckes bewusst gemacht.


(c)http://www.educatorstechnology.com/2013/04/a-great-guide-on-teaching-students.html


In unserer Klasse (20-30 Jährige Studenten) hat sich herausgestellt, dass vor allem Social Networks wie Facebook, XING oder Google+ genutzt werden. Erstaunlicherweise konnte der Twitterhype nicht bis zu uns überschwappen. Auch neuere Netzwerke konnten sich noch nicht etablierern. Zudem ist erstaunlich zu sehen, dass viele gar nicht genau zu wissen scheinen welche Informationen sie mit anderen Teilen. Zudem sind viele Nutzer passive Informationskonsumenten. 

Wie sieht dies die nächste Generation?

Aufgrund der in unserer Klasse gemachten Erfahrungen haben die Autoren beschlossen, eine nicht representative Umfrage bei Jugendlichen im Alter von 14-18 durchzuführen um festzustellen, inwiefern sich die Footprints unterscheiden.

Die interessanteste Erkenntnis ist, dass Facebook immer noch sehr weit verbreitet ist, entgegen den in letzter Zeit auftauchenden Berichten, wonach Facebook nicht mehr angesagt sei. Zudem sind die Jugendlichen heute vielmehr bei Messenger Diensten angemeldet, als wir. 

Dienste wie Instagram, Snapchat, WhatsApp sind heute zentrale Bestandteile in der Kommunikation der Jugendlichen. Ein Grossteil der gesamten Kommunikation erfolgt heute digital. Zudem haben die Jugendlichen auch einen ganz anderen Freundeskreis. Dieser Umfasst nicht mehr nur die direkte Umgebung (Schule, Sportverein usw.), sondern auch Personen aus weit entfernten Gebieten.

Ein grosser Unterschied besthet zudem in der Art der Nutzung. Heute nutzen die Jugendlichen Social Media hauptsächlich aktiv. 

Was kann daraus geschlossen werden?

Social Media ist auch in Zukunft ein zentrales Element der Kommunikation. Aus Unternehmenssicht ist es zentral in diesen Kanälen mit einem anpsrechenden Auftritt vertreten zu sein. Die grosse Herausvorderung scheint zudem nicht der Aufbau einer Fangemeinde zu sein, sondern diese auch zu Aktiven Konsumenten zu entwickeln. Aus der praktischen Erfahrung ist eine stattliche Anzahl Likes oder auch Freunde zu finden kein Problem. Allerdings erfolgt daraus in den meisten Fällen kein Kauf.

Zudem gilt es die "Unvorsichtigkeit" der Nutzer auszunutzen und möglichst viel über die Konsumenten zu erfahren. Falls es glingt, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, können Werbung und Angebot besser auf die Konsumenten abgestimmt werden.

Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, nicht zu viel und vor allem nicht unüberlegte Inhalte zu teilen, denn einmal im Internet, immer im Internet.

In den folgenden Wochen werden wir im Rahmen dieses Blogs versuchen die erkannten Herausforderungen zu meistern und aufzuzeigen wie ein erfolgreiches Digital Marketing einfach und verständlich umgesetzt werden kann.






Herzlich willkommen

Herzlich willkommen zu unserem Blog "Digital Marketing einfach erklärt".

Im Rahmen des Moduls IMA1 an der Berner Fachhochschule führen wir während des laufenden Semesters einen Blog zum Thema "Digitales Marketing" und werden dazu verschiedene Inputs, Ideen, Möglichkeiten und Beiträge posten.

Natürlich freuen wir uns über Antworten und einen regen Austausch in den Kommentaren.

Und keine Angst: Es bleibt nicht nur ernsthaft.