Donnerstag, 18. Dezember 2014

SEO - einfach unmöglich?

Für viele Unternehmen ist die optimierte Resultatedarstellung auf Google oder anderen Suchmaschinen ein wichtiger Aspekt bei der Gewinnung von neuen Kunden. Auch Bruno Bucher hat uns gebeten, ihn in unseren Blogbeiträgen regelmässig zu erwähnen. Wie eine gute Positionierung erreicht werden kann, haben die Kolleginnen von digitalesque schon erklärt.

Als vorerst letzter Beitrag im aktuellen Rahmen deshalb eine kurze Geschichte, wie Google den Autor in den Suchresultaten wahrnimmt.
Meine Eltern gaben mir einen Vornamen, der eher häufig vorkommt, zumindest bei denjenigen, die vor 1990 geboren wurden. Wenn ich mich zur Selbstfindung auf Google suche werde ich aber doch etwas unsicher: Spiele ich Schwyzerörgeli oder doch Cello? Soll ich Arzt werden oder vielleicht doch Unternehmensberater? Letzteres geht nicht, da mein Bartwuchs es nicht erlaubt.
Produkteentwicklung wäre sicher auch ein interessantes Feld, oder Forscher für Tiere und Pflanzen.
Oder warum nicht ins nahe gelegene München auswandern und Hypnose-Coach werden?
Nicht ganz so weit wäre Basel, dort könnte ich etwas zum Thema Medienarbeit für die Stadtpolizei lernen.
Quelle: www.picgifs.com

Was tun?

Wer nicht im Rampenlicht steht, hat kaum ein Interesse, seinen Namen bei Google ganz oben zu sehen. Im oben beschriebenen Fall hat mein Namenskollege mit dem Schwyzerörgeli ein handfestes Interesse seine sicher hörenswerten CDs (ja, seine Zielgruppe kauft noch CDs!) zu verkaufen. Ähnliches gilt für den Cello-Jazz-Dozenten, der auf eine Plattform für seine Kunst angewiesen ist. Alle Übrigen werden aufgrund der standardisierten Anzeige von Google (Verlinkung, Häufigkeit der Nennung, etc.) aufgeführt. Und das ist in der Regel auch gut so.

Und Remo?

Über Remo gibt es sogar einen eigenen Blog mit den denkwürdigsten Zitaten der letzten drei Monate. Die Zahl der Resultate ist aber deutlich geringer, entweder er ist Kunstturner oder spielt Hockey.

Merci!

Vielen Dank für die Lektüre, schöne Weihnachten!

Sonntag, 14. Dezember 2014

Input aus der NZZ am Sonntag

Aus aktuellem Anlass hier ein Beitrag aus der heutigen NZZ am Sonntag, natürlich zum Thema Blogs. Zur besseren Lesbarkeit mit ctrl und scrollen die Bildschirmdarstellung vergrössern, hilft ungemein. ;-)
Quelle: NZZ am Sonntag

Quelle: NZZ am Sonntag

Den Blog von Pony M findet ihr hier.
Ebenfalls erwähnt werden Pharmama's Blog, Zukkihund sowie Kayture.
Führendes Medium bei Bloggern in der Schweiz ist offenbar watson.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Schaust du noch fern, oder siehst du schon smart in die Ferne?

Zugegeben der Titel dieses Blogbeitrages ist eine abgekupferte Version eines uns bekannten Slogans des grossen schwedischen Möbelhauses, eignet sich jedoch ideal um die folgenden Zeilen einzuleiten.

Fernsehschauen war lange Zeit nur über Satellit, Kabel oder Antenne möglich. Wollte man eine Sendung sehen, dann musste man diese zur Sendezeit konsumieren oder sie auf irgendeinem Medium mühsam speichern (Ältere Leser kennen vielleicht die VHS-Kassette noch). Diese Nutzung hat über die Jahre eine doch sehr grosse Industrie am Leben gehalten.

Wie Bruno Bucher in seinem iBook erwähnt, kommt bis heute keine grosse Kampagne ohne Werbespots zur besten Sendezeit aus, doch die Frage, die sich uns Marketingfanatiker stellt ist: Wie lange noch?

Selbst im hintersten Emmental ist es heute möglich zeitversetzt Fernsehsendungen zu konsumieren und somit Werbepausen ganz leicht "auszulassen". Da diese Fernsehnutzung zudem durch den Second Screen unterstützt wird, ist davon auszugehen, dass Werbung am TV in Zukunft anders platziert werden muss.

Second Screen

Es gibt immer mehr Sendungen, die bewusst auf die Second Screen Nutzung abzielen. Sendungen wie The Voice of... binden ihre Zuschauer mittels Apps und Liveinhalten auf anderen Plattformen an die Serie und Sendung. Somit werden die Konsumenten dazu eingeladen, sich vertieft und während der ganzen Staffel mit der Sendung auseinanderzusetzen.

Diese Nutzung führt dazu, dass der Konsument abgelenkt ist, also Werbung am TV gar nicht mehr richtig wahrnehmen kann, da er gleichzeitig noch auf dem Tablet seine Meinung teilt, oder an Votings teilnimmt. Aus diesem Grund ist es wichtig, als Marke in den Serien, Sendungen und Apps aufzutreten.

Dies kann beispielsweise mittels Sponsoring eines Preises für ein Gewinnspiel sein, oder durch geschicktes Product-Placement während der Sendung.

Product-Placement

Wir haben es bereits oben erwähnt, klassische TV Werbung wird zukünftig entweder kaum richtig wahrgenommen (Second Screen) oder einfach vorgespult werden. Daher sind neue Wege für die Platzierung  von Botschaften, Geschichten und Emotionen zu suchen. Dabei möchten wir gerne auf Product-Placement eingehen.

Klar, Product-Placement ist nichts neues, fährt doch James Bond schon seit Jahren Aston Martin:


Dennoch wird Product-Placement neu definiert werden, da sind wir uns sicher. Die Ausnutzung der technischen Entwicklungen, sowie die Nutzung von Second Screens führt dazu, dass interaktive Product-Placement (beispielsweise in der Sendung und der App) zu einem wichtigen Digital Marketing Thema werden wird, denn die Sendung selber wird im Normalfall nicht ausgelassen.

Fazit

Die TV Nutzung wird sich noch weiter verändern, die immer weitergehende Konvergenz von Geräten, Menschen, Informationen und Daten wird ein völlig neues Zeitalter begründen. Dieser Entwicklung werden sich die "altgedienten" Marketingformen nicht oder nur teilweise entziehen können.

Sie sehen: Neue Formen des Marketings via TV werden gesucht.

Welches ist Ihre Lösung dazu?

Dienstag, 9. Dezember 2014

Content is King!

Wie unsere Kollegen richtigerweise schreiben: content is king! Was bringen schlecht betreute und kaum beachtete Facebook-Auftritte oder Blogs, die einzig dem Autoren zum Austoben dienen?

Passend zur Jahreszeit füllen viele Anbieter ihre Webseiten mit saisonalem Content:
  • Die Migros sammelt zu Weihnachten spenden
  • Bei Coop spart der Kunde keine Kilo sondern Prozente
  • Brack sucht die lustigste (...) Wunschliste
  • Im Radio zählt jeder Rappen
  • Der beste Berner Fussballclub wünscht sich die Meisterschaft und bietet Weihnachtsgeschenke an

Quelle: http://www.ybshop.ch

Für nachhaltiges digitales Marketing reicht aber der Aufhänger Weihnachten kaum, soll doch der Markt nachhaltig bearbeitet werden. Wer während zehn oder elf Monaten nichts zu sagen hat, wird auch in den verbleibenden Wochen kaum gehört - ausser er kann auf die Unterstützung des Radios zum Glück zählen.

Wünschen wir uns doch für 2015 Unternehmen, die intelligente Geschichten kreieren, nicht nur auf Webseiten, sondern auf allen Kanälen und mit den Konsumenten in einen Dialog treten.
Wer das sein könnte? Auf Inputs freuen wir uns in den (bisher inexistenten) Kommentaren.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Onlinemarketing clever gemacht

Als wichtiger Bestandteil für die Entwicklung im Arbeitsleben wird das "lebenslange Lernen" propagiert. Auch im Kurs von Bruno Bucher lernen wir immer wieder Neues zum digitalen Marketing.

Dieser Wunsch nach neuen Inputs und einem Lernerfolg kann perfekt mit dem Verkauf verknüpft werden, wie etwa die Post demonstriert:
Quelle: post.ch
Auf ihrer Plattform kann jeder gratis lernen, wie die Direktmarketing-Tools korrekt eingesetzt werden können. Und zufälligerweise bietet die Post diese optimalen Tools auch gleich an.

Insbesondere im B2B-Markt sind Produkte- und Technikschulungen auf Online-Plattformen sehr beliebt.
Bosch bietet viele Online-Schulungen für ihre Geräte an, ebenso Pirelli und weitere Reifenlieferanten.

Sind solche Online-Schulungen die Zukunft? Ist die Bühne "Vorlesungssaal" zu abgegriffen und bietet kein Erlebnis mehr? Lernen wir bald nur noch vor dem second screen, während im TV Hockey läuft?

Was denkt die geneigte Leserschaft?

Donnerstag, 27. November 2014

Staging Part II vom Film in die Wirtschaft

Im ersten Beitrag über Staging ging es um diverse Sinne und wie diese im Film angesprochen werden. Dazu wurden auch einige Beispiele gezeigt.
Doch was hat dies nun mit digital Marketing zu tun?

Inszenierung

Inszenierung oder in Szene setzen ist auch im Marketing zentral. In einer Zeit in der Produkte vergleichbar sind, ist es unumgänglich, sich von anderen abzuheben. Dies gelingt häufig nicht durch Qualitätsunterschiede oder günstigere Preise, sondern durch die Inszenierung. Wer es schafft, sein Produkt so in Szene zu setzen, dass es als besser oder als unverzichtbar wahrgenommen wird, kann auch mehr davon absetzen.

Web Staging

Bruno Bucher geht in seinem iBook in vielfältiger Weise auf das Staging ein. In diesem Post wollen wir uns nicht dem Flagship Store oder der Flagship Website zuwenden, sondern dem Web Staging.

Web Staging meint nichts anderes, als die ideale Inszenierung von Inhalten auf einer Website. Konkret geht es um Fragen wie:
  • Wo platziere ich Aktionen, Blockbuster, 'Kaufen' Buttons?
  • Welche Bereiche werden nur überflogen, welche gelesen?
  • Wie kann ich die Aufmerksamkeit der Zuschauer lenken?
  • Wie muss eine Website Plattformübergreifend gestaltet werden?
Zudem ist es wichtig, dass eine Website immer der Corporate Identity des jeweiligen Unternehmens angeglichen ist. Es sollte also für die Besucher der Website sofort erkennbar sein, um welche Firma es sich handelt.

Eye Tracking

Mittels sogenanntem Eyetracking wird versucht, herauszufinden wo die Besucher einer Website als Erstes hinschauen und wo die Aufmerksamkeit klein bis minimal ist. Als Beispiel das folgende Demo Video:



Den aufmerksamen Betrachtern und Betrachterinnen wird klar, dass auf der letzten Beispielseite das SALE total falsch positioniert wurde.

Jakob Nielsen und Kara Pernice haben dieses Benutzerverhalten analysiert und ausgewertet. Daraus ist die Nielsen Lehre entstanden, auf diese bezieht sich auch Bruno Bucher in seinem Werk Digital Marketing (iBook). Es gilt allerdings festzuhalten, dass Web 2.0, sowie Responsive Designs die Landschaft erheblich verändert haben.

Einige wichtige Erkenntnisse haben sich jedoch nicht geändert:
  • Die heisse Zone einer Website ist im oberen rechten Quadranten. Kein Wunder sind dort die für die Unternehmung relevanten Buttons (Kaufen beim Webshop) zu finden.
  • Bilder wirken, vor allem mit Gesichtern oder Tieren als Eycatcher.


Einige Beispiele gefällig:
Weitere Beispiele könnt ihr zur Genüge finden. Auch die Suchfunktionen vieler Websites sind auf die rechte Seite gerutscht. Zudem werden auch die Menüs immer häufiger auf der Rechten Seite statt links oder oben angeordnet.

Betreffend der Responsive Designs bleibt eigentlich nur zu erwähnen, dass diese Technologie noch neu ist und sich erst zeigen muss, ob und wie sie sich durchsetzen wird. Genauso verhält es sich bei den für Tablets optimierten Seiten. Aktuell werden hier häufig Kacheln eingesetzt.

Jetzt, da wir wissen wo die Unternehmen erfolgreich Botschaften platzieren, bitten wir euch einige schlechte und gute Beispiele mittels der Kommentarfunktion aufzuzeigen. wir freuen uns auf eure Beiträge!

Das Leben ist eine Bühne

Vor gut vier Jahren hat ein grosses Telecom-Unternehmen in England verschiedene Videos gedreht, wo die Teilnehmer zu Beginn nicht von ihrem grossen Auftritt wussten.


Die Stage ist also nicht mehr ein Bild im TV, eine Werbung in der S-Bahn, sondern ein Ort, an dem die möglichen Kunden nach Hause kommen.

Das Leben wird zur Bühne, die Werbung betrifft uns emotional und wir leben darin mit.
Kennt ihr weitere gute Beispiele?

Update vom 28.11.2014:

Hier ein weiterer dramatischer Beitrag eines TV-Senders für Belgien:

Wir freuen uns auf weitere Inputs!

Freitag, 21. November 2014

Staging Part I

Erinnert ihr euch noch an die Serie über das Drehbuch in diesem Blog? Staging ist nichts anderes als die Umsetzung des Drehbuches. Nehmen wir den Deutschen Begriff, dann wird Staging als Inszenierung übersetzt. Erst wenn ein Drehbuch ansprechend inszeniert wird, kann aus einem guten Drehbuch auch ein guter Film werden.

Was gehört dazu?

Staging oder Inszenierung enthält alles was mit der Umsetzung zu tun hat. Zeit (Epoche, Jahrzehnt usw.), Ort, Umgebung, Lokalitäten, Licht, Ton, Musik, Schauspieler usw. inszeniert wird nicht nur der Film im ganzen sondern jede einzelne Szene des Drehbuches. Zudem inszeniert nicht nur der Regisseur, sondern auch jeder einzelne Schauspieler bringt seine Inszenierung mit. Wenn ihr zurück an "Sie nannten ihn Mücke" denkt, ist einer der wichtigsten Teile der Inszenierung der Schauspieler, oder denkt ihr der Film wäre mit Jim Carrey genau gleich herausgekommen? Mobile Version
Neben den richtigen Schauspieler und deren Inszenierung der Rolle ist in Filmen zudem die Landschaft ein zentraler Punkt. Gute Beispiele die mit grossartigen und bildgewaltigen Landschaften aufwarten gibt es sehr viele. Das Ziel dieser Landschaften ist, denn Zuschauer zu fesseln und in Bann zu ziehen. Zudem werden mit den Landschaften auch Emotionen wie beispielsweise Gefahr (dunkle, düstere Landschaften) und Freiheit (weite, helle, schöne Landschaften) vermittelt. Ein sehr gutes Beispiel sind Filme wie Herr der Ringe.
Ein weiteres zentrales Element der Inszenierung in einen Film ist die Musik. Filmmusik muss zusammen mit der Landschaft, den Charakteren und der Handlung harmonieren und die entsprechenden Gefühle vermitteln. Ennio Morricone und Hans Zimmer gehören zu den Grossen in dieser Branche, die es immer wieder schaffen, starke Emotionen zu transportieren. Spiel mir das Lied vom Tod ist sicher einer der Filme, der ohne die Musik nie so erfolgreich geworden wäre. Zum einen weil die Musik sehr gut zum Film passt, zum anderen weil Ennio Morricone von der Technik Gebrauch gemacht hat. Die Technik ordnet zu jedem Charakter eine Musik zu. Hier ein Ausschnitt aus Spiel mir das Lied vom Tod:
Was hat nun diese Exkursion in die Filmwelt mit Marketing zu tun? Eine ganze Menge wie wir in den nächsten Blogs zum Thema Staging, anhand des iBooks von Bruno Bucher noch aufzeigen werden.

Dienstag, 18. November 2014

Marketing mittels Video (#KenBlock)

In den Vorlesungen hat Bruno Bucher bereits auf die Wichtigkeit von Youtube für die digitale Präsenz hingewiesen.

In unserem Post haben wir ebenfalls einige aktive Youtube-Unternehmen in der Schweiz erwähnt, während die Kollegen von "The world of digital marketing" erklärt haben, warum Unternehmen Youtube verwenden sollen. Die Nachbarn von "Paradig_MA_rketing" haben aufgezeigt, dass grundsätzlich viel Potential auf Youtube vorhanden ist.

Redbull GIFs you power

Und in der Welt?

Beim Blick auf die gesamte Welt und in den Bereich von Youtube fällt schnell Red Bull auf. Das Unternehmen führt auf der Youtube-Site all die verrückten Sport und Lifestyle-Videos auf und erklärt damit einen Teil des Erfolges.
(Animiertes GIF von hier)


Red Bull? Monster!

Während in Europa Red Bull der Marktführer bei Umfragen zu Energy-Drinks ist, macht in den USA Monster ziemlich viel, um Aufmerksamkeit zu generieren. Aktuellster Streich und Aufhänger des Posts ist das aktuelle Video von Ken Block, einem (auf Youtube) erfolgreichen Rallye-Fahrer, der in bis dato sieben Folgen (genannt Gymkhana #) sein fahrerisches Können präsentiert:


KEN BLOCK'S GYMKHANA SEVEN: WILD IN THE STREETS OF LOS ANGELES

Schon seit einigen Jahren erfreut Ken Block die Fans mit verrückten Fahrten, sei es durch San Francisco oder auf einem ungenutzten Flugfeld.

Hier nur kurz die Marken, welche auf dem aktuellen Fahrzeug präsentiert werden: 
Ken Block trägt natürlich Schuhe von DC und Kleider von AlpineStars, nur um einige weitere Marken zu nennen.

Was hält der Leser von dieser Präsentation auf Youtube? Ist eine Marke noch erkennbar?
Sind die verrückten Videos von Ken Block Kult oder Blödsinn?
 

Donnerstag, 13. November 2014

Gläserner Kunde?! Teil 3

Auf einem grossen IT-Newsportal gelesen: "Facebook will Werbung stärker personalisieren".
Facebook will mit der neuen Datenschutzrichtlinie den Kunden (zumindest in Deutschland) zielgerichtete Werbung zeigen, um damit bei jedem Klick auf einen Link entsprechend entschädigt zu werden.

Facebook-User als Kunden?

Viele Nutzer nehmen Facebook als Kommunikationsinstrument wahr, wie auch Silvia Ettl-Huber, Rosemarie Nowak, Brigitte Reiter und Michael Roither im Buch "Einleitung: Social Media in der Organisationskommunikation – Kommunikationsinstrument oder Kommunikationsrevolution?" schreiben. Das Buch behandelt den Aspekt der betriebsinternen Kommunikation, während andere Publikationen, wie etwa die ARD/ZDF-Onlinestudie die Nutzung von privaten prüft. Laut dieser Studie nutzen mit Abstand die meisten Facebook-User ihre private Community zum chatten, persönliche Nachrichten versenden oder um sich über die Neuigkeiten aus dem Umfeld zu informieren.
Aber um einzukaufen oder sich über Produkte zu informieren erwähnen laut dieser Studie kaum Nutzer. Trotzdem kann Facebook aufgrund des Standortes oder der Verwendung von Schlagwörtern gezielt Werbung schalten, zum Beispiel für Tablets oder Hotelzimmer:
Quelle: http://artikel.softonic.de/werbung-bei-facebook-ausblenden
Ob aber die Facebook-User die Werbung bewusst wahrnehmen lässt zweifelt Philipp Sauber in seinem Blogbeitrag aus 2009 an: Viele Impressionen, schlechte Klickrate.
Dass Facebook auch bei aufgeklärten Nutzern gewisse Probleme verursacht, veranschaulicht der Beitrag vom 7. November 2014: Top 10 der Facebook Betrugsmaschen

Wie nimmt der geneigte Leser die Werbung auf Facebook wahr? Oder ist sie sowieso ausgeblendet?
Wir freuen uns auf einen Kommentar!

Sonntag, 9. November 2014

Gläserner Verbrecher?!

Schon Anfang Oktober hat das Newsportal Watson (die neue Werbekampagne wurde im Rahmen eines Beitrages von Bruno Bucher bereits thematisiert) eine Serie zum Thema gläserner Kunde beziehungsweise gläserner Verbrecher publiziert.
In fünf Akten wird beschrieben, wie Verbrechen mittels Software (Precobs) nicht nur aufgeklärt, sondern sogar verhindert werden können:

Statt des Wetters sagt der Computer Straftaten voraus
So funktioniert Precobs
Der «Vater» der Verbrechens-Prognose-Software im Interview
Das müssen Sie über Predictive Policing wissen
Kommentar: Die neue Polizei-Software darf keine Blackbox sein

Der Journalist Daniel Schurter hat die neue Software analysiert, bei den involvierten Fragen gestellt und die Software zu Recht in Frage gestellt. Nur ganz grob die wichtigsten Eigenschaften:
Anhand von bisher begangenen Straftaten und Zuständen, bei welchen Straftaten begannen wurden, gibt das Programm eine mögliche Gefahrenlage heraus, zum Beispiel auf einer Karte:
Quelle: watson.ch / ifmpt.de

Denis Simonet von der Piratenpartei wünscht sich im Kommentar eine breite Diskussion zum Thema Grenzen des Datensammelns.
Ob eine Software oder die flächendeckende Video-Überwachung wirklich Straftaten verhindern, hat bereits 2004 eine Seminararbeit am European Police College in Frage gestellt.

Verbrechensbekämpfung und Marketing?

Was haben Verbrechensbekämpfung und Marketing gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts... Ziel des Marketings ist es aber das Verhalten von Kunden zu analysieren und Bedürfnisse zu wecken, zum Beispiel um gezielte Produkte zu kaufen, wie  bereits in einem früheren Beitrag dargestellt. Precobs setzt an einem ähnlichen Punkt an, sammelt Daten und verwendet sie zur Vorhersage von Straftaten.

Werden wir durch solche Möglichkeiten bald zum gläsernen Menschen?

Die Apps helfen bei dieser Entwicklung laufend mit: Die Cumulus-Karte ist in der neuen Migros-App schon registriert, Coop bietet ähnliches mit der Supercard-App. Wohin wir fliegen, weiss Easy-Jet ziemlich genau und leitet den Kunden dank iBeacons gezielt durch den Flughafen.
Brave New World oder grosser Bruder?

Donnerstag, 6. November 2014

Gläserner Kunde?! Teil 2

Im ersten Beitrag zum gläsernen Kunden haben wir die kostenlose Wifi-Nutzung in den Migros-Filialen thematisiert. Heute gehen wir einen Schritt weiter, nicht nur der einzelne Kunde wird durchschaubar, sondern die Masse wird erkenn- und planbar, dank Flux Vision.

Die Namensgebung dürfte nicht von ungefähr an den Fluxkompensator aus der wunderbaren Filmreihe "Zurück in die Zukunft":  Die Bewegung von Menschen, welche ihr Mobiltelefon nutzen, wird grafisch dargestellt.

Einfach erklärt in diesem Video:


Mehr Infos gibt es auf dieser Website von Orange.

Ein ähnliches Projekt hat die ETH 2013 am Züri Fäscht ebenfalls bereits durchgeführt, die NZZ hat ausführlich darüber berichtet.

Die Hersteller von Navigationsgeräten verwenden ebenfalls Handydaten, um Staus oder grössere Verkehrsaufkommen zu erkennen und die Automobilisten besser zu lenken, wie die Aargauer Zeitung 2013 bereits berichtet hat.

Wir sind uns gewohnt, dass Apps oder unser Mobiltelefon uns ständig auf dem Laufenden hält, dafür geben wir aber einiges an Privatsphäre preis. Vielleicht hören wir bald, ob Apps with love bessere Applikationen entwickelt.

Das Drehbuch IV - der letzte Schlag

Nach dem wir die Bestandteile des Drehbuches anhand Synopsis, Prämissen und den Protagonisten, Antagonisten sowie den Nebenrollen erläutert haben gilt es nun, die Idee zu verkaufen. Denn nur wenn sich ein Produzent finden lässt wird ein fertiges Drehbuch und später ein darauf basierender Film möglich.

Das Exposé

Durch das Exposé wird die Geschichte zum "Kauf" angeboten. Diese Form des Drehbuches besteht aus einem Beschrieb der Idee, der Wendungen sowie der Konflikte. Die Hauptfiguren werden definiert. Alles richtet sich dabei an dem oder den Protagonisten aus. Seine Bedürfnisse sind es, die erfüllt werden müssen.

Das Exposé enthält nun erstmals die ganze Geschichte von der Initiation bis zur Auflösung, zudem wird der Stil und der Ton aufgezeigt.

Aber Achtung: Das Exposé muss Verkaufsverhandlungen überstehen, und genau dort sehen Bruno Bucher, wie auch die Autoren das grosse Dilemma. Es ist nur schwerlich möglich, eine komplexe und interessante Geschichte inklusive der Art wie sie erzählt werden soll auf eine bis maximal fünf A4 Seiten zu quetschen ohne dabei wesentliches auszublenden.

Dennoch wird diese Form häufig von Produzenten verlangt, da diese meistens keine Zeit haben ein Drehbuch vor der Zusage von A-Z durchzulesen.

Dies ist auch im betrieblichen Umfeld ein grosses Dilemma, denn wer kennt es nicht, dass eine Idee die nicht auf einer Seite begeistern kann, direkt abgelehnt wird, sei sie auch noch so gut?

Also: Das Exposé muss die Geschichte auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren reduzieren und damit potenzielle Käufer überzeugen.

Das Threatment

Nach dem Exposé werden alle Konzepte, Recherchen, Kommentare sowie Rollenaufgaben und technische Anforderungen zusammen. Das Threatment kann wie ein Plan für den Film angesehen werden.

Durch die Definition von Schauplätzen und der genauen Ausformulierung der Entwicklung der Figuren, der Motiven, sowie der zentralen Fragen wird die Geschichte immer detaillierter beschrieben.

Durch das Threatment ist die Geschichte fassbar, deshalb soll beim Leser ein Kopfkino entstehen, welches ihn hoffentlich überzeugt.

Das Threatment ist das letzte Dokument, welches unter dem verkäuferischen Aspekt zu prüfen ist. Alles das nach dem Threatment folgt, dient der Erzählung einer Geschichte und den künstlerischen Aspekten.

Das Drehbuch

Das fertige Drehbuch ist also die Anleitung wer, welche Geschichte wo und wie erzählt.

Während den Dreharbeiten wird häufig noch an einzelnen Sequenzen gearbeitet, um diese noch zu verbessern.

Erst das Drehbuch ermöglicht die künstlerische Umsetzung einer Geschichte nach Plan. Nur durch dieses strukturierte vorgehen ist es möglich eine Geschichte erfolgreich zu erzählen. Wer kein Drehbuch hat, der wird seine Geschichte, seine Botschaft nicht bis zum Konsumenten tragen können.

Doch wie werden Dialoge in ein geschrieben und welchen Stilmittel kann man sich bedienen? Eine gute und häufig erfolgreiche Idee ist der Witz. Lesen Sie hierzu den Beitrag von Daniela Apreda und Damia Lolli zum Thema Witz.


Einmal ist alles zu Ende, mit diesem Beitrag endet unsere Wochenserie über das Drehbuch mit einem eher theoretischen Teil. Dennoch wollen wir euch nicht den ganzen, durch uns, ausgewählten Film vorenthalten:


Wir gratulieren Bud Spencer noch einmal zu seinem letzte Woche gefeierten 85. Geburtstag und wünschen ihm weiterhin alles Gute.

 

Dienstag, 4. November 2014

Das Drehbuch III

Nachdem wir bereits die Synopsis und eine mögliche Prämisse zu unserem Beispiel erläutert haben, kommen wir nun zu einzelnen Rollen in einem Drehbuch und einer Geschichte.

Der Protagonist

Der Protagonist ist die zentrale Figur in jeder Geschichte. Bruno Bucher versteht die Rolle des Protagonisten darin, eine Identifikationsfigur zu sein. Dabei ist völlig klar, dass nicht die Objektivität im Vordergrund steht. Fehler des Protagonisten werden verharmlost, Stärken hingegen werden hervorgehoben.

Doch warum ist dies in einer Geschichte zentral?

Da die Menschen die einen Film sehen nicht mitspielen, brauchen sie eine Person deren Rolle sie einnehmen können. Jemanden den sie verstehen und aus dessen Blickwinkel die Geschichte erzählt wird.

In unserem Beispiel ist dies Mücke. Mücke wird im Film laufend charakterisiert (meistens bei Begegnungen mit den Nebenrollen), die Zuschauer bekommen dadurch ein genaues Bild wie Mücke lebt und was ihn beschäftigt. Dadurch identifizieren sich die Zuschauer mit ihm und werden so indirekt Teil der Geschichte.

Hier ein Beispiel:


Der Antagonist

Der Antagonist ist der Gegenspieler des Protagonisten. Er wird nur schwach charakterisiert. Die Motive für sein Handeln werden meist nur angedeutet. Die Zuschauer sollen sich dadurch nicht mit dem Antagonisten identifizieren.

Wichtig scheint uns, dass der Antagonist nicht einfach das "Böse" verkörpert, sondern schlicht andere Interessen als der Protagonist vertritt. Es ist also, wie auch Bruno Bucher schreibt, weit mehr als nur das alte Spiel Gut gegen Böse.

Auch hierzu haben wir ein kurzen Ausschnitt aus unserem Beispielfilm herausgeschnitten:



Supporter/Nebenrollen

Nebenrollen sind nicht einfach nur "Beigemüse", Nein, sie sind vielmehr zentraler Bestandteil eines erfolgreichen Drehbuchprozesses der zu einer guten Geschichte führt.

Im unserem Beispielfilm sind die einheimischen Jugendlichen die wichtigsten Nebenrollen. Ihr Handeln ermöglicht es erst, dass Mückes Geschichte erzählt werden kann. Ohne diese wäre der Film nur eine Darstellung eines Seebären der sein Boot repariert und dann wieder abdampft, also nicht wirklich eine interessante Geschichte.

Auch dazu wiederum ein Beispiel:



Nach dem wir nun die Grundlagen zu unserem Drehbuch geregelt haben und bereits viel Arbeit geleistet wurde, werden wir unseren geschätzten Leserinnen und Leser in den nächsten Teilen erklären, warum das Drehbuch noch nicht an seinem Ziel, ein Film zu werden, angekommen ist.




Sonntag, 2. November 2014

Das Drehbuch II

Die Synopsis zum Film in unserem Beitrag "Das Drehbuch I" konnte leider auch durch eine ausführliche Internetrecherche nicht offiziell aufgefunden werden. Deshalb wagen wir einen Versuch einer eigenen Synopsis, die keinesfalls der Wahrheit entsprechen muss.

"Ein ehemaliger US-Football Spieler strandet in Neapel und muss ein Ersatzteil bei der lokalen US-Armybase besorgen. Dort wird er von einem ehemaligen Fan erkannt und laufend provoziert und mit der Vergangeneheit konfrontiert. Entgegen all seiner Vorsätze spielt er noch einmal und kann so seine Ehre wiederherstellen." (274 Zeichen)

Die Prämisse

Nachdem wir nun eine Synopsis geschrieben haben folgt der zweite Streich, nämlich die Prämisse.
Diese bezeichnet in der Logik eine Annahme aus der eine logische Schlussfolgerung gezogen wird. Erst diese Prämisse macht laut Bruno Bucher eine Geschichte möglich.

Unterstützen wir diese Aussage?

Natürlich, warum beweisen wir der Einfachheit halber, wiederum anhand des Films "Sie nannten ihn Mücke":

Aus "Starke Menschen gewinnen" und "Bud Spencer ist stark" folgt unweigerlich "Bud Spencer gewinnt". 

Dabei sind die ersten beiden Aussagen die Prämissen und die letztgenannte Aussage ist die sogenannte Konklusion.


Auch hier wiederum eine iPad taugliche Version des Videos.

Haben unsere aktiven Leser noch andere gute Beispiele von Prämissen und Konklusionen in Filmen gefunden? Unsere Kommentarfunktion steht gerne zur Verfügung.

Vorschau: Der nächste Beitrag zum Thema Drehbuch wird die Rollen des Protagonisten, des Antagonisten und der Supporter/Nebenrollen zum Inhalt haben.

Freitag, 31. Oktober 2014

Das Drehbuch I

Ein weiterer Beitrag zum Storytelling?

Klar, unsere Mitstudierenden haben bereits sehr viele Posts zu diesem Thema geschrieben, eine nicht abschliessende Auswahl dieser interessanten Beiträge findet sich im Beitrag von Cécile Zbären und Manuela Aeberhard mit dem klingenden Namen "Storytelling – Geschichten in der Werbung".

Doch alle diese Geschichten funktionieren nur mit einem guten Drehbuch. Bruno Bucher unterstreicht die Wichtigkeit des Drehbuchs mit einem eigenen Kapitel in seinem iBook.

Als zentraler Ausgangspunkt für einen Film, ein Theaterstück oder auch eine Marketingkampagne ist das Drehbuch ein Erfolgsfaktor mit vielen entscheidenden Elementen, daher wollen wir uns im Teil eins auf die Synopsis konzentrieren.

Synopsis

Die Synopsis ist eine kurze Beschreibung was Sache einer Geschichte ist (max. 350 Zeichen). Ziel ist es die Handlung zusammenzufassen und als Geschichte darzustellen. Damit dieses Unterfangen gelingen kann ist es wichtig, nicht Fakten aneinander zu reihen, sondern diese mit Emotionen zu verbinden. Nur so kann eine Handlung zu einer Geschichte werden.

Ein Beispiel gefällig?

A: Ein Mann wird ermordet. Ein Freund des Ermordeten bringt den Mörder um.
B: Ein Mann wird ermordet. Ein Freund des Ermordeten bringt den Mörder aus Rache und Trauer um.

Richtig, Beispiel B ist eine Geschichte, da mit Rache und Trauer Emotionen transportiert werden.

Eine Synopsis findet sich in jedem Film, und manchmal ist eine ganz einfache Synopsis erfolgreicher als eine komplizierte.

Die Synopsis zu unten stehendem Video könnt Ihr euch selber zusammenreimen, wir sind für Vorschläge in Kommentarform offen.

 Tipp: Der Film heisst "Sie nannten Ihn Mücke".

iPad Benutzer finden das Video hier.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Gläserner Kunde?!


Die Migros bietet in ihren Filialen seit Ende September Wifi an, "kostenlos". Die Information wurde im Newsbereich der Migros am 3. Oktober publiziert und von einigen Nutzern auch gleich kommentiert.
Den Beitrag findet ihr hier.

Warum das heute hier gepostet wird?

Die farbigste Zeitung der Schweiz hat in einem Beitrag von heute das Thema aufgegriffen und etwas reisserisch aufgemacht. Gefunden haben sie diese News aber nicht online, sondern im MigrosMagazin, das gestern Montag erschienen ist.

Und was hat das mit digitalem Marketing zu tun?

Die Analyse des Such- und Kaufverhaltens der Geschäftsbesucher sind neue Möglichkeiten, um dem Kunden zielgerichtet noch bessere Angebote zu präsentieren. Wenn ein Kunde das Wifi der Migros während dem Einkaufen nutzt, erlaubt er die Auswertung der Daten. Bessere Angebote, bessere Shops und ein besseres Einkaufserlebnis sollen damit geschaffen werden.
Noch weiter geht zum Beispiel Apple mit iBeacon: Legt der Kunde Spaghetti, Zwiebeln, Hackfleisch, Rüebli, Sellerie und Pelati in seinen Einkaufswagen und steht vor dem Weinregal, empfiehlt ihm sein Smartphone den passenden italienischen Rotwein.

In diesem Sinn: E Guete!

Sonntag, 26. Oktober 2014

Aktive Youtube-Unternehmen in der Schweiz


Laut Bruno Bucher sind neben den Blogs auch Videos ein wichtiger Bestandteil einer aktiven Kommunikation in der digitalen Welt.

Verschiedene Unternehmen verwenden Youtube als Kanal, um ihre Produkte oder Dienstleistungen besser zu verkaufen oder aber um Aufmerksamkeit zu generieren. Nachfolgendes Video zeigt die schöne Geschichte des Emmentalers mit Gecko-Technologie.


Eher bescheiden sind die Besuche auf dem Kanal von Betty Bossi, die etwa 90 Sekunden dauernden Videos sind eine Mischung aus Werbung und Kochhilfe.
Auf dem Kanal der Berner Fachhochschule tummeln sich Videos von Robotermeisterschaften und Studienempfehlungen - wer soll sich die anschauen?! Vielleicht mal beim Dozenten für digitales Marketing eine Empfehlung abholen? ;-)

Die Migros ist auf Youtube ebenfalls präsent, auf Deutsch, Französisch und Italienisch liefert sie ihre TV-Werbung, aber auch Styling-Tipps mit den richtigen Produkten, zum Beispiel die aktuelle Herbstfrisur für die modische Dame:


Von Mammut haben wir im Unterricht schon gehört, ebenso von der Swisscom. Welches sind die Favoriten der filmischen Unternehmenskommunikaton für die Leser?











Donnerstag, 23. Oktober 2014

Wer konsumiert?

Die grösste Suchseite im Web hat auf consumerbarometer eine grafisch animierte Statistik veröffentlicht, welche das Verhalten von Konsumenten im Web analysiert.

Quelle: http://consumerbarometer.com/en/insights/?countryCode=CH
Die animierten Grafiken erlauben, die Veränderung der Nutzung von Webservices zu analysieren. In der oben stehenden Grafik ist etwa ersichtlich, dass jede Person in der Schweiz 2.8 Geräte verwendet, die "online" sind.

Videos sind ein gutes Mittel, um Aufmerksamkeit für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu generieren, wenn aber ein grosser Teil der Nutzer die Videos einzig zur Unterhaltung schaut, darf bezweifelt werden, ob damit ein Konsum verknüpft ist.
Quelle: http://consumerbarometer.com/en/insights/?countryCode=CH
Die Website ist interaktiv gestaltet und bietet eine ganze Reihe an Möglichkeiten, eigene Fragen zu stellen, Länderentwicklungen zu bestaunen oder Ideen zu Online-Marketing zu generieren.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Viele Clicks dank...

Sex sells?


Eine Geschichte lebt nicht nur von einem reisserischen Titel, sondern muss auch unterhalten. Ein guter Beleg dafür ist der letzte Blogeintrag: Unser letzter Beitrag

Im Titel wird mit dem Sex-Schild um die Gunst der Leser geworben, nackte Haut oder schlüpfrige Tatsachen fehlen aber im ganzen Beitrag.

Im Beitrag der BlogSpotters wird das Storytelling ebenfalls erklärt. Reicht es, zu erklären, wie eine Geschichte funktioniert und die Besucherzahlen steigen?

Die Kollegen von Digitalism haben ihren Aufhänger zum Storytelling mit ansprechenden Bildern angereichert. Im Zeitalter der schnellen Reizfolge sind Bilder ein gutes Mittel, um Besucher für einen Beitrag zu gewinnen. Das kennt auch der Blick, auf der Frontsite wird keine Geschichte erzählt sondern mit Bildern um die Aufmerksamkeit geworben.

Mehr Inhalte

Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Storytelling im Kunstbereich ist Lorenzo Cherubini, besser bekannt als Jovanotti. Seit ungefähr 15 Jahren führt er die Website soleluna, welche Fans erlaubt, mit ihrem Idol in Verbindung zu treten. Ursprünglich lief die Site in Italien, musste aber dann wegen Problemen mit der italienischen Registrierungsbehörde auf die Endung .com wechseln. Ein Blog, exklusive Interviews, Videos und vieles mehr findet man noch heute darauf.
Speziell ist das Album Jova Live, das 2004 nur als digitaler Download erschienen ist. Vor 10 Jahren war dies noch speziell, heute stellt uns Apple das aktuelle U2-Album ungefragt in die iTunes-Bibliothek.

Wir bleiben drann und versuchen zu eruieren, wie gutes Bloggen besser wird. ;-)

Samstag, 11. Oktober 2014

Warum ist Sex so wertvoll?

Sex ist wertvoll, nicht nur zur Fortpflanzung, nein auch sonst. Tatsächlich ist Sex in unserem Leben omnipräsent.

Im Digital Marketing wurde am gestrigen Freitag durch unseren Dozenten das Thema des Storytelling vertieft.

Bruno Bucher, unser Dozent, hat uns im Rahmen des Unterrichts folgenden Ablauf einer erfolgreichen Geschichte aufgezeigt:


Quelle: "Digital Marketing" von Bruno Bucher (iBook)

Dieser Monomythos funktioniert eigentlich in allen Geschichten ähnlich und gleich. Doch gibt es natürlich jede Menge Variationen, wie die Geschichte erzählt werden kann. Grundsätzlich verfügt also jede Geschichte über einen Helden, der am Anfang im Rahmen des ersten Aktes vorgestellt wird. Im zweiten Akt tauchen erste Probleme auf, die jeweils durch den Helden mehr oder weniger Erfolgreich gelöst werden können. Zum Schluss wird dann das Happy End folgen, in dem der Held sein Ziel erreicht.
Die nächste Darstellung, ebenfalls aus dem iBook von Bruno Bucher, zeigt die Story "The Artist", diese Geschichte ist genau nach dem Schema aufgebaut.


Quelle: "Digital Marketing" von Bruno Bucher (iBook)

Wichtig ist bei der Geschichte, dass der Plot Point II einen Point of no Return darstellt. In der Geschichte ist dies die Schwangerschaft. Beispiele von Hollywoodfilmen, die dieses Schema nutzen gibt es genügend.

Doch was hat dies alles mit Sex zu tun?

Wir alle kennen das Sprichwort "sex sells". Viele erfolgreiche Geschichten basieren im Grundsatz auf sexuellen Unterstellungen. Die blosse Annahme eine sexuelle Handlung könnte folgen fesselt die Aufmerksamkeit der Konsumenten. Gute Geschichtenerzähler können mit diesen Grundreizen das Tier im Menschen wecken, und somit das Unterbewusstsein anregen. Dies führt dazu, dass Menschen ein Produkt mit entsprechenden Erfahrungen assoziieren und somit Emotional damit verbunden sind.
Wer diese emotionale Verbundenheit mit seiner Geschichte erreicht, der hat auch die Chance sein Produkterfolgreich zu verkaufen.

Doch was hat dies alles mit digitalem Marketing zu tun?
Das Ziel beim digitalen Marketing sollte es ebenfalls sein, eine gute Geschichte zu erzählen. Es reicht also nicht, sich einfach auf allen möglichen Plattformen darzustellen, sondern es muss eine möglichst packende Story dabei sein. Gut umgesetzt wird dies offenbar bei Mammut, Coca Cola oder Samsung, oder was denkt der geneigte Leser?


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Der digitale Fussabdruck

Spuren im Internet

Das Internet als weltweites Netzwerk bietet unzählige Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen. Doch es gibt auch erhebliche Schattenseiten, die man nicht einfach ignorieren darf. 

Besonders interessant wird die Geschichte der Spuren im Internet, seit Edward Snowden die Machenschaften von Geheimdiensten enthüllt hat. Doch wo und wie genau hinterlassen wir unsere Spuren im Internet?

Gedanken machen lohnt sich!

Um sich bewusst zu werden welche Spuren wir hinterlassen, ist es erstmals vonnöten sich Gedanken zu machen, auf welchen sozialen Netzwerken wir uns überhaupt bewusst bewegen. Im ersten Unterricht haben wir dies mittels der Methode des digitalen Fussabdruckes bewusst gemacht.


(c)http://www.educatorstechnology.com/2013/04/a-great-guide-on-teaching-students.html


In unserer Klasse (20-30 Jährige Studenten) hat sich herausgestellt, dass vor allem Social Networks wie Facebook, XING oder Google+ genutzt werden. Erstaunlicherweise konnte der Twitterhype nicht bis zu uns überschwappen. Auch neuere Netzwerke konnten sich noch nicht etablierern. Zudem ist erstaunlich zu sehen, dass viele gar nicht genau zu wissen scheinen welche Informationen sie mit anderen Teilen. Zudem sind viele Nutzer passive Informationskonsumenten. 

Wie sieht dies die nächste Generation?

Aufgrund der in unserer Klasse gemachten Erfahrungen haben die Autoren beschlossen, eine nicht representative Umfrage bei Jugendlichen im Alter von 14-18 durchzuführen um festzustellen, inwiefern sich die Footprints unterscheiden.

Die interessanteste Erkenntnis ist, dass Facebook immer noch sehr weit verbreitet ist, entgegen den in letzter Zeit auftauchenden Berichten, wonach Facebook nicht mehr angesagt sei. Zudem sind die Jugendlichen heute vielmehr bei Messenger Diensten angemeldet, als wir. 

Dienste wie Instagram, Snapchat, WhatsApp sind heute zentrale Bestandteile in der Kommunikation der Jugendlichen. Ein Grossteil der gesamten Kommunikation erfolgt heute digital. Zudem haben die Jugendlichen auch einen ganz anderen Freundeskreis. Dieser Umfasst nicht mehr nur die direkte Umgebung (Schule, Sportverein usw.), sondern auch Personen aus weit entfernten Gebieten.

Ein grosser Unterschied besthet zudem in der Art der Nutzung. Heute nutzen die Jugendlichen Social Media hauptsächlich aktiv. 

Was kann daraus geschlossen werden?

Social Media ist auch in Zukunft ein zentrales Element der Kommunikation. Aus Unternehmenssicht ist es zentral in diesen Kanälen mit einem anpsrechenden Auftritt vertreten zu sein. Die grosse Herausvorderung scheint zudem nicht der Aufbau einer Fangemeinde zu sein, sondern diese auch zu Aktiven Konsumenten zu entwickeln. Aus der praktischen Erfahrung ist eine stattliche Anzahl Likes oder auch Freunde zu finden kein Problem. Allerdings erfolgt daraus in den meisten Fällen kein Kauf.

Zudem gilt es die "Unvorsichtigkeit" der Nutzer auszunutzen und möglichst viel über die Konsumenten zu erfahren. Falls es glingt, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, können Werbung und Angebot besser auf die Konsumenten abgestimmt werden.

Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, nicht zu viel und vor allem nicht unüberlegte Inhalte zu teilen, denn einmal im Internet, immer im Internet.

In den folgenden Wochen werden wir im Rahmen dieses Blogs versuchen die erkannten Herausforderungen zu meistern und aufzuzeigen wie ein erfolgreiches Digital Marketing einfach und verständlich umgesetzt werden kann.






Herzlich willkommen

Herzlich willkommen zu unserem Blog "Digital Marketing einfach erklärt".

Im Rahmen des Moduls IMA1 an der Berner Fachhochschule führen wir während des laufenden Semesters einen Blog zum Thema "Digitales Marketing" und werden dazu verschiedene Inputs, Ideen, Möglichkeiten und Beiträge posten.

Natürlich freuen wir uns über Antworten und einen regen Austausch in den Kommentaren.

Und keine Angst: Es bleibt nicht nur ernsthaft.